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Neujahrsempfang 2009

Am 6.1.2009 fand der traditionelle Neujahrsempfang des Stadtteilvereins Handschuhsheim e.V. im Carl-Rottmann-Saal statt.

Begrüßt wurden alle Gäste durch Jürgen Grieser.

Der Orchesterverein 1892 e.V. Heidelberg-Handschuhsheim spielt zur Eröffnung des Neujahrsempfangs.

Der neue Pfarrer von St. Vitus Josef Mohr wünscht im Namen der Kirchen ein gutes neues Jahr.

Das Melodia-Quartett singt.

Martin Hornig überbringt die Grüße des Partnerstadtteils Kiewskij-Rayon und Geschenke in Form eines Wandkalenders und einer Broschüre mit Farbfotos zur 15-jährigen Städtepartnerschaft für alle Gäste.

Die diesjährige Spendenaktion erbrachte wieder 15 000,- Euro, mit der eine Delegation des Stadtteilvereins in Kiewskij-Rayon 1000 Bedürftige unterstützen wird.

Dieses Jahr gab es 3 Ehrungen: Jochen Elfner, der letztes Jahr die Prüfung zum Gärtnermeister ablegte.

Jürgen Brose, der nach seiner Pensionierung ein Jahr lang als Tiefburgschreiber die jüngere Geschichte Handschuhsheims der letzten 25 Jahre verfassen wird. Er bekommt dafür ein Zimmer im Dachgeschoss der Tiefburg und "je 16 Dosen Schwartenmagen, Leberwurst und Griebenwurst, für jede Woche eine, damit er etwas Abwechslung hat."

Und Beate Weber, die 16 Jahre lang als Oberbürgermeisterin die Geschicke Heidelbergs leitete und die Städtepartnerschaften u.a. mit Simferopol auf der Krim pflegte und besonders unterstützte.

Beate Weber stellt dar, dass gerade der persönliche Kontakt und Freundschaften aus den Städtepartnerschaften die Völker verbindet und Kriege verhindert.

Die Ehrung wurde umrahmt durch die ukrainische Pianistin Natalja Schmich, die 2 Stücke spielte: Die Präambel des Karnevals von Robert Schumann und das große Tor von Kiew von Modest Mussorgsky.

In seiner Neujahrsansprache machte Martin Hornig u.a. klar, dass sich Handschuhsheim einig ist, dass eine Straßenbahntrasse über den Klausenpfad von allen abgelehnt wird. Die einmalige Landschaft des Handschuhsheimer Felds, die nur noch 300 von ehemals 650 Hektar umfasst, muss geschützt werden und erhalten bleiben. Die Straßenbahn muss dort fahren, wo die Fahrgäste hin wollen, über die Straße im Neuenheimer Feld.

"Wie sollen wir wissen, wo wir hingehen, wenn wir nicht wissen, wo wir herkommen. Und wir Handschuhsheimer wissen, wo wir herkommen." 

Der neue Bürgermeister für Integration, Chancengleichheit und Bürgerdienste Wolfgang Erichson überbrachte die Grüße der Stadtverwaltung. Zum Schutz des Handschuhsheimer Felds machte er die Zusage, dass das Feld nicht angetastet wird, weder durch eine Straßenbahntrasse über den Klausenpfad noch durch eine Verlegung des Reitervereins in das Handschuhsheimer Feld.

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