Die Romanows auf der Krim
Ein Buchprojekt des
Stadtteilvereins Handschuhsheim wurde am 20.07.2008 der
Öffentlichkeit vorgestellt.
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Ein
ungewöhnliches Buchprojekt hat der Stadtteilverein
Handschuhsheim in Zusammenarbeit mit dem Verlag Bisnes-Inform in der
Partnerstadt Simferopol initiiert. Gerhard Genthner, 3.
Vorsitzender des Stadtteilvereins und Russischlehrer am
Ludwig-Frank-Gymnasium in Mannheim übersetzte die
2002 auf Russisch erschienene kulturgeschichtliche Monographie
über die
Zarenpaläste und ihre Bewohner mit dem Titel „Die Romanows und die
Krim" der Autoren Nikolaj Kalinin und Marina Zemljanitschenko. Auf
Deutsch ist das Buch im Mai 2008 unter dem Titel „Die Romanows auf der
Krim. - Uns allen blieb die Sehnsucht nach der
Krim" (ISBN 978-966-648-192 -7) erschienen. |
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In
einer kleinen Matinee wurden die in der Tiefburg versammelten
Gäste, die an russischer Geschichte und vor allem
an deren deutsch-russischen Verbindungen interessiert waren, nach
einer musikalischen Einstimmung der jungen
Akkordeonkünstlerin Anna Wege vom Vorsitzenden des
Stadtteilvereins Martin Hornig willkommen geheißen. Er ging dabei
auf die 15jährige Partnerschaft mit dem Kiewskij-Rayon der Stadt
Simferopol ein, deren Jubiläum ausschlaggebnd für die
Aufnahme des gemeinsam mit einem ukrainischen Verlag
herausgegebenen Buches war.
Im Hauptteil der Präsentation stellte der Übersetzer des
Buches Gerhard Genthner die vielen dynastischen Beziehungen zwischen
Deutschen und Russen heraus, indem er aufzeigte, dass die Zarendynastie
der Romanows sich fast durchweg deutscher Prinzessinnen als Gattinnen
für ihre Thronfolger "bediente".
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Dass
die Zarenfamilien sich die klimatisch
begünstigte und kulturhistorisch interessante Halbinsel Krim als
Ziel
für den Bau ihrer Paläste erwählte, erkläre noch
heute die
Vorliebe der Russen für ihr Urlaubstraumgebiet der Krim und den
seit dieser Zeit boomenden Tourismus an diesem Teil des Schwarzen
Meeres.
Das Besondere an dem vorliegenden
Buch ist, dass es die gängigen Genres Reiseführer, Memoiren,
Kunstgeschichte und Kulturgeschichte miteinander verbindet und nahezu
jeden Leser anzusprechen vermag. Die reiche Bebilderung mit Fotos der
Paläste und ihrer Umgebung sowie ihrer adligen Bewohner lädt
zum Blättern und Betrachten ein und rundet den Reiz dieses Buches
ab.
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Die
besondere Stärke der Monographie liegt in der Darstellung
menschlicher Dramen und Schicksale, die - trotz der gebotenen
historischen Genauigkeit der Autoren - in Briefen und Tagebuchstellen
lebendig werden.
Mit einigen Geheimnissen aus der
"Werkstatt eines Übersetzers" mündete die Präsentation
in ein lockeres Gespräch bei einem Gläschen Krimsekt mit
Kaviarhäppchen über, bei dem schon die ersten erworbenen
Exemplare signiert wurden.
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Zu beziehen ist das Buch
"Die Romanows auf der Krim" über die Bücherstube
Kaiser-Götzmann an der Tiefburg, die Universitätsbuchhandlung
und den Stadtteilverein Handschuhsheim zum Preis von € 14,95
plus Porto 1,-
Bestellung per
Fax:
06221-136 630 oder
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