Der Erlös des 6. Hendsemer Oberlin- und
Schofmainzelfestes kommt im Rahmen der diesjährigen Hilfsaktion
bedürftigen Menschen in der Partnerstadt Simferopol zugute. Auf regen
Zuspruch freut sich der Stadtteilverein Handschuhsheim. Hier der
Spendenaufruf
Spendenaufruf
Sehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger,
liebe Mitglieder des Stadtteilvereins,
auch dieses Jahr möchten wir uns zum insgesamt 15. Mal an Sie
wenden und um einen Beitrag zu unserer humanitären Hilfsaktion für arme und
benachteiligte Menschen in unserem Partnerstadtteil
Kiewskij Rayon der Stadt Simferopol auf der Krim bitten.
Trotz des Erfolgs der orangenen Revolution ist die Ukraine im
letzten Jahr politisch und wirtschaftlich nicht so stabil geworden, wie es
vor einem Jahr noch alle gehofft hatten. Dass der Präsident seinen
Wahlkampfgegner zum Regierungschef gemacht hat, hat zumindest die Spaltung
des Landes verhindert, womit die Öffnung nach dem Westen weiterhin bestehen
bleibt.
Neben der großen Politik gibt es auch wichtige Ereignisse,
die den Partnerstadtteil von Handschuhsheim, den Kiewskij Rayon direkt
betreffen. Für die Bürgermeister-Wahlen im Mai 2006 bewarb sich unser
langjähriger Partner und Freund Leonid Sawenko leider nicht mehr.
Glücklicherweise hat er eine Nachfolgerin gefunden, die in Handschuhsheim
aufgrund ihrer Kontakte nicht unbekannt ist. Es handelt sich um die
bisherige Schulleiterin Natalja Malenko, die im letzten Herbst der
Tiefburgschule einen Besuch abgestattet hat und die im Rahmen eines
Schüleraustauschs auch schon beim Stadtteilverein zu Besuch war. Sie wurde
von den Stadträten des Partnerstadtteils zur Bürgermeisterin gewählt und hat
im Mai ihre Arbeit aufgenommen und versucht mit Feuereifer auf allen Ebenen
die erfolgreiche Arbeit Leonid Savenkos im Dienst ihrer Bürger
fortzusetzen.
Wer den Partnerstadtteil aus eigener Anschauung kennt, weiß,
dass noch viel zu tun ist, bis alle Menschen dort sich ein Stück vom
Wachstum abschneiden können.
Wirtschaftlich geht es zwar insgesamt mit ca. 8 % Wachstum
weiter bergauf, die Währung ist nach außen hin relativ stabil, aber im
Inland sind die Preise für Lebenshaltung kräftig gestiegen.
Das geht vor allem zu Lasten der Randgruppen von Rentnern,
Kranken, Waisen- und Straßenkindern, die von einer gesicherten Existenz nur
träumen können. Wegen der fehlenden Sozialsysteme sind diese Gruppen von
staatlicher Fürsorge abhängig, die aber auch nur in begrenztem Umfang helfen
kann.
Deshalb möchten wir in Verbundenheit mit unserem
Partnerstadtteil auch dieses Jahr wieder zeigen, dass wir es mit der
Partnerschaft und Solidarität ernst meinen und zum Jahresanfang 2007 wieder
viele bedürftige Menschen mit Nahrungsmitteln in Form von kleinen
Geschenkpaketen bedenken. Dazu starten am 7. Januar 2007 wieder
Vorstandsmitglieder des Stadtteilvereins auf die Krim, um dort mit Ihren
Spendengeldern die benötigten Lebensmittel einzukaufen und den Menschen, die
vom dortigen Sozialamt benannt werden, auszuhändigen. Damit werden diese
Menschen ein Teil der Auswirkung der Partnerschaft einmal ganz konkret
erfahren.
Wir möchten Sie deshalb heute herzlich bitten, uns wieder
eine ähnlich großzügige Spende wie auch im Jahr zuvor zukommen zu lassen.
Was Sie natürlich in einem solchen Zusammenhang immer wissen
sollten ist, dass die Reisekosten der Vorstandsmitglieder nicht vom
Spendenaufkommen abgezweigt, sondern aus eigener Tasche bezahlt werden. Auch
sonst fallen auf der Seite des Stadtteilvereins keine Verwaltungskosten aus
Spendengeldern an. Und dass auf der Krim durch die Mitwirkung der
städtischen Behörden, in der uns bekannte und vertrauenswürdige Amtsleiter
sitzen, ein Missbrauch der Geschenke ausgeschlossen ist.
Somit kommt Ihr Geld ohne Abzüge eins zu eins direkt in die Hände der
Menschen, denen es zugedacht ist.
Bitte unterstützen Sie unsere neuerliche Aktion in
freigiebiger Weise. Wir bitten Sie herzlich um Geldspenden auf unser
Sonderkonto mit dem Titel:
15. Hilfsaktion für Kiewskij Rayon in Simferopol
Konto Nr. 70414821 bei der H+G Bank Heidelberg BLZ: 672 901 00
Wie immer gilt:
Ihre Geldspenden erbitten wir bis zum 31. Dezember 2006 auf
das angegebene Konto. Im Januar 2007 werden dann die wichtigsten
Grundnahrungsmittel (Mehl, Zucker, Reis, Buchweizen, Nudeln, Öl, Käse,
Wurst, Kartoffeln usw.) wie oben ausgeführt vor Ort eingekauft und nach
unseren amtlichen Listen an die bedürftigen Bürgerinnen und Bürger unseres
Partnerstadtteils verteilt.
Alternativ können
diejenigen, die Adressen von Partnerfamilien im Kiewskij Rayon haben, auch
Geld im Briefumschlag mit Anschrift (möglichst mit Telefonnummer) bei uns in
der Tiefburg abgeben. Wir werden dann im Januar 2007 je nach Wunsch entweder
das Geld oder den Gegenwert in Naturalien an diese Familien übergeben.
Helfen Sie wieder freigiebig mit und machen
Sie mit einer Spende armen Menschen eine Freude.
Für weitere Fragen und
Auskünfte stehen Ihnen die Unterzeichner dieses Aufrufs gerne zur Verfügung.
Ihnen und Ihren Familien
wünschen wir eine ruhige Adventszeit und ein frohes Weihnachtsfest sowie
einen glücklichen Start ins Neue Jahr.
Mit herzlichen Grüßen
Martin Hornig Jürgen
Grieser Gerhard Genthner
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